Themenjahr »Erde - Mond«
Erde und Mond – ein unzertrennliches Paar. Seit viereinhalb Milliarden Jahren ist der Mond der ständige Begleiter unserer Erde. Zugleich ist er bisher der einzige Himmelskörper, den ein Mensch außerhalb der Erde jemals betreten hat. Zum ersten Mal setzte ein Mensch am 20. Juli 1969 (in Deutschland war es weit nach Mitternacht am 21. Juli) einen Fuß auf den Erdtrabanten – Neil Armstrongs »One small step for man, one giant leap for mankind« ist unvergessen. 2019 jährt sich dieses Ereignis zum 50. Mal. Aus diesem Anlass widmen wir der wechselvollen Beziehung von Erde und Mond ein ganzes Themenjahr.
Erde und Mond verkörpern zwei sehr unterschiedliche Welten. Dennoch bilden sie eine Einheit und teilen eine gemeinsame Geschichte. Der Mond hat einen gewaltigen Einfluss auf die Erde: Zusammen mit der Sonne sorgt er für den Rhythmus der Gezeiten und ohne ihn hätte sich das Leben auf unserem Planeten sehr wahrscheinlich nicht so entwickeln können, wie es geschehen ist.
Unser Programm an allen drei Standorten der Stiftung Planetarium Berlin wird ganz unterschiedliche Aspekte des Systems »Erde – Mond« aufgreifen. Mit Wissenschaftsprogrammen wie »Aurora – Wunder des Nordlichts« oder Vorträgen wie »Projekt EDEN-ISS: Ein Jahr im ewigen Eis« begeben wir uns in die Polarregionen der Erde. Mit dem neuen Programm »Erde – Geburt eines Planeten« erforschen wir die Entstehung unseres Heimatplaneten und des Lebens auf ihr. Unser Kino im Zeiss-Großplanetarium lädt mit der Reihe »Planet Ozean« in die Tiefen der Weltmeere ein.
In den Sommermonaten stehen der Erdtrabant und das Mondlandungsjubiläum im Fokus. Es wird neben dem Blick in Vergangenheit und Zukunft aus der Raumfahrt-Perspektive auch Kulturveranstaltungen zum Thema »Mond« geben. Zur »Langen Nacht der Astronomie« am 10. August bekommen Besucher*innen die Gelegenheit, mit Fernrohren die Mondoberfläche selbst zu erkunden.